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„Geoblocking“ und eine kurze Geschichte des Binnenmarktes

Vom Nutzen und Schaden der Deregulierung

von Philipp Mörth

Gerade die Digitalisierung führt eindrucksvoll vor Augen, wie fragmentiert Herrschaftsbeziehungen geworden sind. Macht und das Bedürfnis nach ihrer Regulierung begegnen uns jenseits der Dichotomie von Staat und Bürger in zahllosen Schattierungen. Die Digitalisierung zeigt uns auch, dass sich viele gesellschaftliche Probleme kaum probat mit neuen Gesetzen lösen lassen, dass aber Deregulierung auf der anderen Seite auch kein Wert an sich ist. Zieht sich der Staat aus einem Bereich zurück oder lässt er sich gar nicht erst auf ihn ein, werden andere Akteure die Lücke füllen.

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Hausdurchsuchung in der Cloud

von Alexandra Schauer

Für Ermittler sind bei strafrechtlichen Hausdurchsuchungen gerade auch elektronisch verwaltete Daten von großem Interesse. Unternehmen verwalten ihre Daten längst nicht mehr nur auf Servern und Festplatten. In den letzten Jahren hat die Auslagerung von Daten ins Internet, insbesondere in Cloud-Dienste zusehends an Bedeutung gewonnen. Aus strafprozessualer Sicht stellt sich daher die Frage nach Möglichkeit und Reichweite eines Zugriffs von Ermittlungsbehörden auf solche extern verwalteten Daten.

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Landwirtschaft 4.0 – Farm der Roboter?

von Marion Meyer, Wilhelm Bergthaler

Selbstfahrende Traktoren, Melkroboter, Drohnen – die im landwirtschaftlichen Bereich entwickelten und bereits zur Anwendung kommenden Technologien der digitalen Revolution sind vielfältig. Sie dienen nicht nur dem effizienten Einsatz von Betriebsmitteln, sondern auch dem schonenderen Umgang mit Ressourcen und der Qualitätssteigerung. Zwar findet Smart Farming in Österreich noch kaum Anwendung, dennoch ist zu untersuchen, inwiefern hierdurch gesetzlicher Handlungsbedarf im Umweltrecht besteht.

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„Smart Safes“: Tresore als Bareinzahlungsautomaten?

von Behar Begaj

Intelligente Einzahlungstresore sollen Tageseinnahmen sicher im Nebenraum der Geschäftsräumlichkeiten verwahren, während das Geld sofort nach Einzahlung auf das eigene Konto gebucht wird. Dieses Konzept soll die Liquidität der Unternehmen steigern, die Mitarbeiter entlasten, unnötige Transportwege vermeiden und gleichzeitig das Einbruchsrisiko senken. Ein klarer rechtlicher Rahmen existiert allerdings noch nicht.

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Datenschutzrechtliche Herausforderungen des IoT

von Birgit Eibl

Der Begriff „Internet der Dinge“ bezeichnet die Vernetzung von alltäglichen Geräten, welche sich in einem konstanten gegenseitigen Datenaustausch befinden. Solche Geräte sind bereits seit Jahren im Umlauf – man denke nur an Smartphones oder an Fitness-Armbänder. „Smarte“ Geräte greifen in immer mehr Lebensbereiche über. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten führen auch zu neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit Regulierung und Datenschutz.

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